Anzuchtserde
Damit die Pflänzchen optimal gedeihen, ist es entscheidend, eine gute Erde zu verwenden.
Torf möchte ich vermeiden. Weiter soll die Erde fein und wasserspeichernd sein und nicht zu Staunässe neigen. Auch soll das Giessen von unten möglich sein. Da ich leider keine solche Aussaaterde gefunden habe, habe ich mir sie selber nach einem Rezept von thefieldflorist.ch gemischt.
Im Vergleich zu der klassischen Anzuchtserde, die man überall kaufen kann, ist es einen riesigen und entscheidenden Unterschied.
Ich habe dann das Grundrezept für die Erde, die in die Quickpotplatten kommt, noch etwas angepasst, da ich gemerkt habe, dass die Pflänzchen, wenn sie pikiert sind oder lange darin bleiben, es gerne etwas nährstoffreicher haben möchten.
Das heisst, ich habe nun drei verschiedene Mischrezepte je nachdem wofür ich die Erde brauchen.
Bestandteile
Kokoserde
Kokoserde gibt es in Blöcke zu kaufen, welche man dann mit Wasser mischt. So quellen sie auf und man bekommt eine sehr gute und lockere Erde. (Torfersatz)
handelsübliche Aussaaterde
Handelsübliche, torffreie Aussaaterde, welche nährstoffarm ist und oft viel Sand enthält. (hier in der Schweiz z.b. von Landi)
Perlit
Perlit ist ein vulkanisches Gestein und hilft, dass die Erde nicht austrocknet oder vernässt, indem es Wasser speicher.
Komposterde
Sobald die Pflänzchen länger in den Platten sind oder pikiert werden, ist es hilfreich etwas Komposterde als Dünger dazuzumischen.
Ausaaterde für Saatschalen
- 2 Teile Kokoserde
- 1 Teil handelsübliche, torffreie Aussaterde
- 1/2 Teil Perlit
Aussaaterde für Quickpotplatten von Beginn an
- 2 Teile Kokoserde
- 1/2 Teil handelsübliche, torffreie Aussaterde
- 1/2 Teil Komposterde
- 1/2 Teil Perlit
Anzuchterde für pikierte Pflänzchen
- 2 Teile Kokoserde
- 1 Teil Komposterde
- 1/2 Teil Perlit
Am besten in die Untersetzer giessen, da die Erde das Wasser von unten her gut aufsaugt.
Welche Aussaaterde benutzt ihr? Mischt ihr sie euch auch selber oder habt ihr eine zufriedenstellende gefunden?
Ein Kommentar
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