Schnittblumen ernten
Hier eine kurze Übersicht, wie ich meine Schnittblumen ernte.
Der beste Schnittzeitpunkt ist morgens, wenn die Blumen noch im Schatten stehen. Auch wenn es bewölkt ist, kann man gut Blumen schneiden.
Gleichzeitig schneide ich auch alles verblühtes ab.
Die Blätter der Schnittblumen streife ich an Ort und stelle ab, das mulcht die Beete und wird dann mit der Zeit zu wertvollem Humus. So sind die Blumen nachher fertig ausgeputzt und können gebunden werden.
Die Blumen stelle ich nach und nach in meine Giesskanne, so können sie sich gleich mit Wasser vollsaugen.
- Tief schneiden, auch wenn man Knospen opfern muss. Die Blumen treiben wieder aus und bilden neue, lange Stile.
- Die Knospen muss man nicht zwingend abschneiden, sie sehen auch in den Sträussen schön aus.
- Oberhalb einer Blattachse schneiden.
- Alle unteren Blätter entfernen, im Wasser dürfen keine Blätter sein.
- Um die Blätter zu entfernen: Oben halten und mit der unteren Hand herunterziehen, so können die Blätter schnell abgestreift werden.
Unbedingt auf den richtigen Schnittzeitpunkt der Blumen achten:
- Kosmeen kurz nach dem Öffnen
- Bei Dahlien muss die Rückseite noch schön frisch und grün sein. Kurz vor oder nach dem Öffnen.
- Zinnien-Wackeltest: Zinnien halten am besten in der Vase, wenn der Stil schon fest ist. Wackelt dieser und der Blütenkopf zu stark, noch warten
- Bei den Löwenmäulchen sollten nur die unteren Blüten offen sein. Wenn sie schon weiter offen sind, die unteren Blüten entfernen.
- Auch bei anderen Rispenblüten das verblühte und der untere Teil der Blüten entfernen. So halten sie viel länger in der Vase.
- Die Sommerastern am Besten nach dem Öffnen, allerdings können sie auch nachher noch geschnitten werden, da sie eine sehr lange Haltbarkeit in der Vase haben.
Bevor man die Blumen verarbeitet ein paar Stunden an einem kühlen Ort im Wasser konditionieren lassen, damit sich die Blumen schön mit Wasser vollsaugen können und nicht schlapp machen.